Das Brautpaar gießt abwechselnd verschiedenfarbigen Sand in ein gemeinsames Gefäß. Das Vermischen symbolisiert die Einheit und das Ineinanderfließen der beiden Leben.

Die Hände des Paares werden mit einem dekorativen Band oder Tuch zusammengebunden. Das Ritual stammt aus keltischer Tradition und steht für das „Binden“ der Partner in der Ehe.

Braut und Bräutigam zünden jeweils eine Kerze an und gemeinsam wird daraus eine größere Kerze entfacht. Das symbolisiert das Verschmelzen zweier Leben zu einem.

Das Paar pflanzt zusammen einen Baum oder Strauch, der das Wachstum ihrer Beziehung und die Wurzeln symbolisiert, die sie gemeinsam schlagen

Braut und Bräutigam füllen abwechselnd Wein in ein gemeinsames Glas und trinken daraus gemeinsam. Das steht für das Teilen und das Genießen des Lebens als Paar.

Das Paar schreibt jeweils einen Brief an sich selbst oder den Partner, der erst zu einem späteren Zeitpunkt (z. B. beim ersten Hochzeitstag) geöffnet wird.

Die Trauringe werden von den Gästen weitergegeben, die sie in ihren Händen erwärmen oder segnen, bevor sie dem Paar angesteckt werden. Das symbolisiert die Unterstützung durch Familie und Freunde.

Erweiterte Variante der Sandzeremonie: Nicht nur das Paar, sondern auch wichtige Familienmitglieder geben Sand hinzu, um das Zusammenwachsen der Familien zu zeigen.

Wenn das Brautpaar nach der Zeremonie aus der Kirche oder dem Standesamt kommt, werden keine Reis- oder Blütenblätter geworfen, sondern Seifenblasen geblasen – ein elegantes, modernes Ritual.